Geschichte, Zeitgeschichte, Ausstellungen (2010)

Kommt jetzt der 17. Juni? - Bis zum Ende ihrer Herrschaft befürchtete die SED- und Staatsspitze eine Wiederholung des Volksaufstandes von 1953

Dokumentation über Verstrickung von Finanzbeamten in NS-Verbrechen

Hinweis auf Deutschland war unerwünscht - Becher-Hymne durfte in der DDR während Honeckers Herrschaft nicht mehr gesungen werden

Stalins Verbrechen als Personenkult klein geredet - Das Tauwetter in der Sowjetunion und seinen Satellitenstaaten war nach 1953 nur von kurzer Dauer

"So wie es ist, bleibt es nicht" - Von Blockflöten, Wendehälsen und einem Sozialismus mit menschlichem Antlitz

„Gequake wildgewordener Spießer“ - Erich Honecker war aus gutem Grund der SPUTNIK ein Dorn im Auge, doch unterschätzte er die Reaktion auf das von ihm angeordnete Verbot des sowjetischen Magazins

Ruinen schaffen ohne Waffen - Historische Bauwerke und ganze Altstädte waren in der DDR dem Verfall überlassen, andere erfreuten sich staatlicher Förderung

Uniformierte Helfer übten sich im Klassenkampf - Am Ende ihrer Herrschaft traute die SED-Führung nicht einmal ihren Kampfgruppen über den Weg

Mit Pauk’ und Trompetenschall / der Tod sich anmeldt ueberall - Bilder in der Wolgaster Petrkirche weisen auf das Jüngste Gericht

Friedensgebete und Montagsdemonstrationen - Bewohner von Plauen ließen sich am 7. Oktober 1989 nicht einschüchtern und gaben ein Beispiel für andere Städte

Bange Frage: Kommt jetzt ein zweiter 17. Juni? - Bis zum Ende ihrer Herrschaft befürchtete die SED- und Staatsspitze eine Wiederholung des Volksaufstandes von 1953

Erfassungsstelle in Salzgitter war besonderes Hassobjekt - Mit seinen 1981 erhobenen Geraer Forderungen kam Erich Honecker nicht durch

Ich leiste was, ich leiste mir was, die leisten sich was

Friedensordnung erwies sich als brüchig - Das im Sommer 1945 im Potsdamer Schloss Cecilienhof ausgehandelte Abkommen forderte demokratische Verhältnisse in Deutschland

"Vorwärts immer, rückwärts nimmer" - SED- und Staatschef Erich Honecker gab sich Illusionen hin und übersah die Zeichen der Zeit

Kleines Loch in der Mauer, doch nicht für alle - Passierscheinabkommen und Transitabkommen erleichterten den Übergang von Ost nach West

Unrealistische Visionen fanden wenig Sympathie - Sehr zum Ärger der SED- und Staatsführung wurden Politparolen oft in ihr Gegenteil verkehrt

Bloß nicht an den führenden Genossen rütteln - Wenn Kritik und Selbstkritik zu heftig ausfielen, gab es Strafen und Degradierungen

Kleine Nettigkeiten für "Bückware" - In der sozialistischen Mangelwirtschaft gab es vieles nur unterm Ladentisch

Chinesische Lösung blieb aus - SED-Führung lobte gewaltsame Niederschlagung der Opposition im Juni 1989 in Peking, doch es nutzte ihr nichts

Klassenfeind hütete den „Schwarzen Kanal“ - Chefpropagandist Karl Eduard von Schnitzler drosch stets am Montagabend auf den westdeutschen Imperialismus ein und musste vor 20 Jahren abdanken

Volksaufstand gegen Königsherrschaft - Bürgerinitiative lädt am 18. März
zum Gedenken an Barrikadenkämpfer ein

Tod den Kulaken - Vor 80 Jahren startete der sowjetische Diktator Josef Stalin einen blutigen Feldzug gegen Großbauern und andere „Volksfeinde“

Luise als Filmdiva - Wie die vor 200 Jahren verstorbene Königin von Preußen in Bilderbücher und Kinos kam

DDR legte sich erst 1959 eigene Flagge zu - Es dauerte zehn Jahre, bis Hammer, Zirkel und Ährenkranz dem Schwarz-Rot-Gold eingefügt wurden

Volk mit Brot und Spielen bei Laune gehalten - Parteitage und Staatsfeiertage wurden in der DDR genutzt, um die "werktätigen Menschen" zu Höchstleistungen in der Produktion anzustacheln

Schießbefehl wurde bestritten und Siegerjustiz unterstellt - Nach ihrer Entmachtung gaben sich Erich Honecker und seine Genossen als verfolgte Unschuld aus

Klartext über die wirkliche Lage war unerwünscht - Warum Funktionäre in der DDR mit parteichinesischem Kauderwelsch keinen Blumentopf gewinnen konnten

"Geld stinkt nicht" - Warum Kaiser Vespasian eine sonderbare Steuer erließ und ein deutscher Bankier zur Vorsicht riet